Der Beruf des Schädlingsbekämpfer ist ein sehr anspruchsvoller Beruf. Nicht nur weil man jeden Tag mit Tieren zu tun hat, vor denen sich viele Menschen ekeln, sondern auch der Umgang mit der Vielzahl an unterschiedlichen Giften und Bekämpfungsmethoden. Gerade diese Vielfalt sorgt aber auch dafür, das es sich um einen sehr abwechslungsreichen Beruf handelt. Schließlich reicht hier die Bandbreite der Schädlingsbekämpfung von der Wohnung, Haus, bis hin zum großen Industriebetrieb.
Die Ausbildung zum Schädlingsbekämpfer
Das notwendige Rüstzeug kann ein Schädlingsbekämpfer in einer Ausbildung erlernen. Der Beruf des Schädlingsbekämpfer ist in Deutschland ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die duale Ausbildung dauert hierbei rund drei Jahre. Duale Ausbildung bedeutet hierbei, dass die Ausbildung sowohl vor Ort, im Ausbildungsbetrieb von einem Schädlingsbekämpfer stattfindet, aber auch in einer Berufsschule.
Das gehört alles zur Ausbildung
Die Ausbildung zum Schädlingsbekämpfer ist sehr breit gefächert. So lernt man in der Ausbildung beispielsweise die rechtlichen Grundlagen. Den einfach so Mäuse oder Ratten zu jagen, darf man in Deutschland nicht. Da es sich hier um Wirbeltiere handelt, ist ein sachgerechter Umgang notwendig. Diesen Umgang lernt man in der Ausbildung und erwirbt hierbei auch den dafür notwendigen Sachkundeausweis. Gleiches gilt es aber auch im Umgang mit Giften für die Schädlingsbekämpfung. Gemäß der Pflanzenschutz-Sachkundeverordnung muss hier ein Sachkundeausweis vorliegen, damit man über die richtige Handhabdung und die gesetzlichen Grundlagen auch unterwiesen ist. In der Ausbildung wird aber auch gezeigt, wie man die Gifte richtig anwendet, die Lagerung oder wenn es um den damit verbundenen Arbeitsschutz geht. Den schließlich können die Gifte auch für den Menschen gefährlich werden. Weitere Themen in der dreijährigen Ausbildung ist aber auch die Art von Schädlingen und deren Besonderheiten, die Dokumentation einer Schädlingsbekämpfung und letztlich auch der Umgang mit Kunden. Gerade der Umgang mit Kunden ist nicht zu unterschätzen, schließlich will jeder sofort die Schädlinge wieder weg haben. Doch je nachdem um was für Schädlinge es sich handelt, ist das gar nicht so einfach. Teilweise kann hier die Durchführung einer Schädlingsbekämpfung einige Wochen in Anspruch nehmen. Da ist Geduld gefragt von den Kunden, aber auch das Geschick im Umgang mit Kunden durch einen Schädlingsbekämpfer.
Vergütung und was man mitbringen muss als Schädlingsbekämpfer
Natürlich ist eine Berufsausbildung vergütet, als Schädlingsbekämpfer in der Ausbildung orientiert sich die Vergütung am jeweiligen Ausbildungsjahr. Im ersten Ausbildungsjahr beträgt die Vergütung hier 810 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr liegt sie schon bei 945 Euro und letztlich im dritten Ausbildungsjahr bei 1100 Euro im Monat. Um erfolgreich die Ausbildung zum Schädlingsbekämpfer bestehen zu können, gibt es aber auch Anforderungen. Eine der wesentlichen Anforderungen ist hierbei, dass man keine Angst oder Ekel vor Schädlingen hat. Hat man Angst vor Ratten, Mäusen, Schaben oder aber auch vor anderen Schädlingen, so wird man hier keine Chance in diesem Beruf haben. Und man darf sich auch an einem anderen Umstand nicht stören, nämlich wenn es um den Umgang mit den Schädlingen geht. Je nach Verfahren was hier bei der Schädlingsbekämpfung zur Anwendung kommt, kann damit das töten von den Schädlingen verbunden sein. Stört einen das alles nicht, so wird einen der abwechslungsreiche Beruf von einem Schädlingsbekämpfer viel Spaß machen.
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